funktion one gruender tony andrews sitzt vor funktion one lautsprechern

Funktion-One Klangphilosophie: Musik fühlen statt nur hören

Funktion-One steht für mehr als nur Lautsprechertechnik – es ist eine Philosophie des Hörens. Der Sound soll direkt ins Herz treffen: klar, dynamisch, unverfälscht. Erfahre, wie Horntechnologie, präzise DSP-Integration und gezielte Raumkontrolle den berühmten Funktion-One Sound prägen.

1. Kein DSP-Ersatz, sondern Präzision im Ursprung

Funktion-One verfolgt einen einzigartigen Ansatz: Lautsprecher so zu konstruieren, dass sie möglichst ohne digitale Eingriffe auskommen. Statt umfangreicher Filterarbeit im Signalfluss steht die akustische Optimierung im Vordergrund – für ein direktes, phasenstabiles Klangbild mit hoher Impulstreue.

Dennoch setzen wir auf moderne DSP-Technik wie NST D-Net Controller, um feinfühlig zu korrigieren, nicht zu verbiegen. Eingesetzt werden z. B.:

  • Allpass-Filter zur Phasenkorrektur
  • Notch-EQs zur Unterdrückung von Raummoden
  • Dynamische EQs zur Anpassung an das nicht-lineare Hörempfinden bei unterschiedlichen Pegeln
  • Delays zur Laufzeitoptimierung und Line-Delay-Anwendungen
  • Eingangskompressoren zur Lautstärkebegrenzung – etwa für lärmsensible Nachbarschaften

Für diese Feinabstimmungen setzen wir Mess-Tools wie Smaart ein, die uns erlauben, Funktion-One Systeme exakt auf Raum und Einsatz abzustimmen.

2. Präsenz bei jeder Lautstärke: Der Funktion-One Effekt

Was viele sofort beeindruckt: Der Klang bleibt selbst bei moderater Lautstärke präsent und körperlich spürbar. Das Geheimnis liegt in der Horntechnologie, die den Schall gezielt auf den Hörbereich bündelt – für weniger Streuung, weniger Reflexion und mehr Energie dort, wo sie gebraucht wird.

Das Ergebnis: Ein hochauflösender Klang mit starkem „Sonic Impact“, der schon bei geringen Pegeln emotional berührt – ohne dabei angestrengt oder aggressiv zu wirken.

3. Bass Arrays & Zielkurven – Präzision im Tiefton

Im Bassbereich schöpft Funktion-One seine Stärken voll aus. Durch den Einsatz von Hornbässen wie dem F218 oder F121 entstehen schnelle, druckvolle Transienten – mit erstaunlich wenig Gruppenlaufzeit. In Kombination mit präzisem DSP-Delay ergibt sich eine perfekte Anbindung an die Tops.

Wird der Bass in Arrays gruppiert – z. B. vier oder mehr F218 nebeneinander – entsteht Mutual Coupling: Die Lautsprecher koppeln akustisch und agieren wie ein größerer Hornmund. Das Ergebnis:

  • Mehr Pegel (bis zu +6 dB)
  • Erweiterter Tieftonbereich (bis unter 30 Hz)
  • Bessere Kontrolle über die Abstrahlung

Zusätzlich arbeiten wir mit Zielkurven, die auf die Anwendung abgestimmt sind – z. B. Club, Open Air oder akustisch sensible Räume. Hierbei wird der Frequenzgang psychoakustisch angepasst, ohne an Direktheit zu verlieren.

4. Die Rolle des D-Net DSPs

Mit den NST Audio Controllern wie dem F48X oder dem DSP im FFA 8004HD G3 lassen sich komplexe Systeme zentral und komfortabel steuern:

  • 4 Eingänge / 8 Ausgänge
  • Digitale Einbindung per AES (F48X) oder Dante (8004HD)
  • Kompressor, RMS- und Peak-Limiter zur Systemsicherung
  • Parametrische Equalizer pro Kanal
  • Dynamische Equalizer – ideal zur Anpassung an verschiedene Hörsituationen

Gesteuert wird alles über die D-Net Software – am Laptop oder mobil via iPad – für maximale Kontrolle auch im Live-Betrieb.

Fazit: Technik für Emotion

Funktion-One Systeme sind keine Lautsprecher von der Stange – sie sind präzise Werkzeuge, um Musik lebendig werden zu lassen. Die Kombination aus durchdachter Akustik, intelligenter DSP-Nutzung und emotionaler Klangabstimmung macht sie einzigartig. Wir bei AE Rental setzen dieses Potential gezielt ein – abgestimmt, vermessen und gehört.

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