Bassdesign mit Funktion One - Optimal anordnen

Bassaufstellung mit Funktion-One – So bekommen wir den Bass dorthin, wo du ihn brauchst

Ob Festival, Club, Open Air oder große Halle: Mit mehreren Subwoofern stehen dir zahlreiche Möglichkeiten offen, den Bass gezielt zu steuern. Funktion-One bietet mit F218, F121 und IB218 leistungsstarke Werkzeuge für beeindruckenden Bass – aber erst mit der richtigen Anordnung entfaltet sich das volle Potenzial.
Egal, ob Pegel gleichmäßig im Publikum verteilt, gezielt aus dem Backstage herausgehalten oder auf maximale Reichweite ausgelegt werden soll – dieser Leitfaden gibt dir Orientierung zu allen wichtigen Methoden: Bass-Arrays, Cardioid, Broadside, Endfire, Delta & Zeitalignment. Was am Ende die beste Lösung ist erarbeiten wir gemeinsam und individuell für dein Veranstaltungskonzept.

Broadside Bass Array
Cardioid Bass Array
Endfire Bass Array

Warum ist die Bassaufstellung so wichtig? & Bass-Array-Typen im Überblick

Bass ist schwer zu kontrollieren: Je mehr Subwoofer du hast, desto gezielter kannst du den Pegel steuern. Ziel: Möglichst gleichmäßiger Pegel im Publikum, gezielte Bass-„freie Zonen“ (z. B. Bühne, Nachbarn), weniger Überlagerungen, bessere Klangqualität. Funktion-One-Hörner bieten viel Fläche, also schon von sich aus etwas mehr Richtwirkung als klassische 18“-Subs.

Welche Array-Typen gibt es? Broadside Array: Mehrere Sub-Stacks nebeneinander, mit Delay für gezielte Richtwirkung. Endfire Array: Stacks in Linie, vorderste Subs verzögert, Rückseite bleibt bassarm. Gradient Cardioid: Vorwärts- und rückwärtsgerichtete Subs in einer Linie, für breitbandige Rückwärtsdämpfung. Delta Array: Großes Stack, Delay auf Center-Subs, für breite Abstrahlung. L/R-Bass: Klassiker, aber oft ungleichmäßiger Pegel. Asymmetrisch: Verschiedene Subtypen (z. B. F218 + IB218) aufgeteilt für bessere Gleichmäßigkeit.

Bass direkt nach vorne: Broadside-Array & Endfire & Cardioid Arrays

Beim Broadside werden die Subwoofer gleichmäßig quer vor der Bühne verteilt. Mit Delay auf den äußeren Stacks kannst du den Bassfokus verbreitern. Perfekt, wenn du viel Energie ins Publikum, aber wenig nach hinten willst.

Ideal für Lärmschutz und klare Bühne: Soll die Abstrahlung noch gezielter auf dem Dancefloor sein, beim Endfire werden einige Subs hintereinander mit Abstand gestellt, die vorderen mit Delay auf den letzten versetzt, je länger die Line, desto stärker die Richtwirkung. Gradient Cardioid arbeitet mit Polungsumkehr und gezieltem Delay auf die rückwärtigen Subs für möglichst breitbandige Rückwärtsdämpfung.

Delta Array
Stereo Bass optimieren
Laufzeitanpassung Bass -Top

Delta Array & Compact Delta & L/R-Subwoofer-Setup – Tuning

Wenn du richtig viele Subs aufeinanderstellst, wird der Bass zu gerichtet. Mit Delta-Array (Delay auf mittleren Subs) oder Compact-Delta (Außen-Subs leicht nach hinten, Delay auf Außen-Subs) erreichst du breite Abstrahlung – und der Bass bleibt überall fett!

Links und rechts Substacks ist der Klassiker, aber: es entstehen Bereiche mit extrem viel und extrem wenig Bass. Mit extra Delays auf die äußeren Stacks und/oder Endfire-Prinzip kannst du das ausgleichen.

Zeitalignment & Phasenabgleich & Praxisbeispiele

Der beste Aufbau nützt wenig, wenn Bass und Tops nicht zusammenpassen. Miss den Abstand vom FoH zu Bass und Tops und gleiche mit Delay an (2,91ms pro Meter). Danach Feintuning mit Phase: Pink Noise, dann Bass gegenphasig schalten, Delay für Pegel-Minimum justieren, dann Phase zurück – fertig!

Praxis: Mit vielen Bässen bist du extrem flexibel – egal ob maximale Reichweite, gezielter „No Bass on Stage“, breite Abdeckung, Fokus auf die Tanzfläche oder Nachbarschaftsschonung – Funktion-One bietet dafür alle Werkzeuge. Doch alle Theorie ersetzt keine Erfahrung: Jede Location ist anders, und erst mit Know-how und Übung wird aus der Theorie ein perfektes Setup.

AE Rental unterstützt dich dabei mit viel Erfahrung aus unzähligen Club- und Festivalprojekten. Wir analysieren die Gegebenheiten vor Ort, beraten zur passenden Bassaufstellung und sorgen mit professionellem Equipment und praxisbewährten Konzepten dafür, dass dein Sound genau dort ankommt, wo du ihn haben willst – und eben nicht da, wo er stört. Wichtig: Kein Setup ohne Delay- und Phasen-Check, denn jede Location braucht ihre eigene Lösung.

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